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Dieses ausführliche Dokument bietet Ihnen einen fundierten Überblick für chemotherapieinduzierte Schlafstörungen, ihre Ursachen und mögliche Behandlungsoptionen. Es beinhaltet unsere Empfehlungen zur Vorbeugung und Linderung der Symptome sowie eine Auflistung der zugehörigen wissenschaftlichen Studien und Leitlinien.
Sollten Sie Fragen haben oder weitere Unterstützung benötigen, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.


Erscheinungsbild von Schlafstörungen

Schlaf dient der Erholung, Verarbeitung von Emotionen und dem Lernen. Der Mensch verbringt etwa ein Drittel seines Lebens im Schlaf. Qualitativ und quantitativ ausreichender Schlaf ist unter anderem wichtig für die Wachheit tagsüber, die Leistungsfähigkeit, das Wohlbefinden und die Lebensqualität. Bei schweren Erkrankungen wie einer Krebserkrankung mit dauerhafter Bettlägerigkeit, physischen und psychischen Belastungen, Schmerzen und/oder Unruhe, können der Schlaf, aber auch der Wachzustand gestört sein und dadurch ihre wichtigen Funktionen verlieren. (A, 1)

Menschen, während oder nach Ihrer Krebserkrankung, haben im Vergleich zur Normalbevölkerung etwa dreimal so häufig Schlafstörungen. (A, 2 KOKON.) Bei Palliativpatientinnen und Patienten sind Schlafstörungen sehr häufig und können je nach Setting mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 100% auftreten. (A, 3)

Nahezu alle Formen von Schlafstörungen führen dazu, dass die Betroffenen ihren Schlaf als nicht erholsam empfinden. Vor Empfehlung einer Therapie sollte versucht werden, die Art der Schlafstörung genau zu bestimmen, da sich die Behandlungen zum Teil stark unterscheiden.

Folgen von Schlafstörungen (A, 4-8):

Tagsüber können durch Schlafstörungen unangenehme Symptome auftreten:

- Allgemeine und chronische Müdigkeit
- Konzentrationsstörungen
- verminderte Leistungsfähigkeit
- Störung von Verhaltensmustern
- schnelle Erschöpfung
- Ungeduld und erhöhte Reizbarkeit
- Ruhelosigkeit und Unruhe
- Störung von Atmung, Herzschlag, Blutdruck, Körpertemperatur und Hormonhaushalt
- Angst und Depressionen können durch die Beschwerden und Folgen gefördert werden
- Schmerzen können zunehmen


Literaturverzeichnis

1. Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): Palliativmedizin für Patienten mit einer nicht-heilbaren Krebserkrankung, Langversion 2.2, 2020, AWMF-Registernummer: 128/001OL, https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/palliativmedizin/ (Seite 213, abgerufen am: 11.04.2025)

2. Schlafstörungen. (o. D.). Kompetenznetz KOKON. https://kompetenznetz-kokon.de/fuer-fachkreise/symptome/schlafstoerungen

3. Ancoli-Israel, S., et al., Fatigue, sleep, and circadian rhythms prior to chemotherapy for breast cancer. Support Care Cancer, 2006. 14: p. 201-209.

4. Polanski, J., et al., Quality of life of patients with lung cancer. OncoTargets and Therapy, 2016. 9: p. 1023-1028.

5. Roth, T., et al., Nonrestorative sleep as a distinct component of insomnia. Sleep, 2010. 33: p. 449-58.

6. Kamdar, B.B., et al., The association of sleep quality, delirium, and sedation status with daily participation in physical therapy in the ICU. Critical Care, 2016. 20: p. 261.

7. Şenel, G., et al., Delirium Frequency and Risk Factors Among Patients With Cancer in Palliative Care Unit. The American journal of hospice & palliative care, 2015: p. 1049909115624703.

8. Generaal, E., et al., Insomnia, Sleep Duration, Depressive Symptoms, and the Onset of Chronic Multisite Musculoskeletal Pain. Sleep, 2017. 40(1).
Pflichtangaben
Dieses Paper entstand durch die Onkooase GmbH.
Herausgeber
Onkooase GmbH
Text, Illustrationen und Redaktion
Simon Sellmann
Stand
1 / 2025
Urheberschutz
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